Rauchen

Haben Sie schon darüber nachgedacht, warum Sie die Zigarette brauchen?
Warum wollen Sie gerade jetzt aufhören und was sind Ihre eigenen Motive?

Mich erkennen bedeutet zu erkennen, von jemandem anderen abzuhängen. 
(Rene Descartes)

Sie können sich fragen:

In welchen Situationen rauche ich?
Hat das soziale Umfeld darauf Einfluss?
Brauche ich die Lungenzüge um mich zu entspannen oder um in Schwung zu kommen?
Was bedeutet das tiefe Einatmen?
Macht es mich nervös, wenn meine Hände nicht beschäftigt sind?
Nuckle ich an der Zigarette wie an einem Schnuller, weil ich das Gefühl der Stimulation meiner Lippen und meines Mundes mag?
Setze ich die Zigarette ein, um Hunger und Appetit zu kompensieren?
Kann ich ohne Zigarette nicht entspannen, Stress abbauen?
Verliere ich meine Identität?

Haben Sie auch schon darüber nachgedacht, ob es tatsächlich für Sie ein Motiv geben würde, mit dem Rauchen aufzuhören? (Ohne eine fadenscheinige Ausrede heranzuziehen wie etwaige gesundheitliche Beschwerden?)

Mittels Hypnose können unbewusste Gefühle aufgedeckt werden, die Sie bisher immer zum Griff nach der Zigarette veranlasst haben. Aber nicht nur Ungesundes, auch Positives wie Entspannung oder Belohnung müssen nicht mehr nur an die Zigarette geheftet bleiben. Sie können süchtiges Verlagen, Ärger, Schuldgefühle, etc. nachhaltig auflösen. In den Trancen verstärken Sie dann die Vorstellung einer rauchfreien, gesunden Zukunft immer mehr.

Nikotin ist ein starkes Nervengift, das aus der Tabakpflanze gewonnen wird. Beim Inhalieren einer Zigarette gelangt es in über die Lunge in den Blutkreislauf und die Nikotinmoleküle docken an den Rezeptoren eines körpereigenen Stoffes an, dem Acetylcholin. Dies fördert die Ausschüttung des Hormons Adrenalin sowie der Neurotransmitter Dopamin und Serotonin. Der stimulierende Effekt zeigt sich in beschleunigtem Herzschlag, in einer Blutdrucksteigerung und damit Verengung der peripheren Blutgefäße, weiters in einer kurzzeitigen Erhöhung der Lern- und Gedächnisleistung sowie einer Verringerung des Appetits, einer Steigerung der Magensaftproduktion und einer erhöhten Darmtätigkeit.

Bereits nach drei Wochen Nikotin Abstinenz ist keine messbare Veränderung der Acetylcholinrezeptoren mehr vorhanden. Körperliche Entzugserscheinungen wie beispielsweise Kopfschmerzen sind nur maximal drei Tage präsent. Psychische wie Ängstlichkeit, Unruhe, Gereiztheit, Aggression oder Depression können wesentlich länger anhalten. Daher scheitern so viele Therapien, die sich nur auf Nikotinsubstitute konzentrieren. Denn viele unbewusste Motive lassen uns an der Zigarette festhalten. Persönliche Dinge spielen oft eine Rolle.