Imago

Imago bezeichnet ein inneres Abbild Ihrer Eltern und Ihrer Geschwister, das Sie immer, meist unbewusst, in sich tragen. Es wird in der frühen Kindheit gebildet und bleibt relativ konstant.  Es ist spannend, dieses Bild genauer kennenzulernen und zu verstehen, was es für das eigene Leben bisher bedeutet hat und immer noch bedeutet.  Der Begriff stammt erstmalig von Carl Gustav Jung, einem der bekanntesten Schüler Freuds. Freud selbst hat sich später mit seinem Begriff des "Über-Ich " der Imago angenähert. 

"Die Voraussetzung zum Glück ist, dass ein Mensch sein muss, was er ist."  (Desiderius Erasmus)

"Was hat mein inneres Bild von meinem Vater/meiner Mutter mit meinem Partner oder meiner Partnerin zu tun?"
"Mein Partner sieht doch ganz anders aus und ist auch ganz anders!"
Diesen Fragen gehen wir unter anderem in der Paartherapie nach. 

"Ich habe doch ein Bild von meiner Mutter/meinem Vater in mir, ich weiß, wer dieser Mensch ist!"
"Wer ist dieser Mensch heute und was denkt sie/er über mich?"
Diesen Fragen gehen wir unter anderem in den Generationsworkshops nach.

Basierend auf dem Begriff des unbewussten Vorstellungsbildes einer bestimmten Person, dessen Bildung ein ganz normaler psychischer Vorgang ist, ist schon 1912 eine gleichnamige Zeitschrift (von Otto Rank und Hans Sachs) herausgegeben worden.