Paartherapie

Regen uns immer mehr die Fehler des Partners auf?
Werten wir sachliche Kritik des Partners als persönlichen Angriff?
Entzünden sich immer wieder Streitereien ohne, dass wir genau wüßten, woran?
Schreien wir noch nicht laut genug, sodass man uns hört?
Funktionieren wir, weil wir glauben, das müsste so sein?
Resignieren wir, weil der Druck von allen Seiten größer wird?
Sind wir in einer langjährigen Beziehung und fühlen uns dennoch entfremdet?
Oder entfremdet sich der Partner und wir sehen hilflos zu?

Nicht die Dinge oder die Anderen sind gut oder schlecht, sondern unsere Vorstellung von ihnen.
(altgriechisches Sprichwort)

Selbsterkenntnis, die Voraussetzung von tiefgehender Veränderung, ist ein dynamischer Prozess. Man muss immer wieder schauen, wo man steht und prüfen, ob man Fortschritte macht. Wer könnte dafür ein besserer Spiegel sein als der Partner? Er ist doch unser erster Ansprechpartner in allen Lebensproblemen und kann maßgeblich an den wichtigen Lernprozessen im Leben beteiligt sein. Eben uns selbst besser kennenzulernen, wie wir mit Misserfolgen, Schicksalsschlägen, Verlusten, dem Älterwerden oder Zukunftsängsten umgehen. Wenn wir ihn oder sie lassen.

Die Imago Techniken helfen dann, Streitereien, Kränkungen, Trennungsängste, Gefühle der Einsamkeit und der Entfremdung an ihrem Ursprung zu erkennen und sie als Potential für die Entwicklung in der Beziehung zu nützen.

Imago meint ein inneres Bild unserer Eltern, welches an jeder Partnerwahl unbewusst in irgendeiner Weise beteiligt ist, im immer wiederkehrenden Versuch, alte Kinheitsverletzungen zu heilen. Das Verstehen des Partners mit Hilfe von Imago und das eigene Verstandenwerden lassen uns als Paar wieder mehr Nähe und Wärme füreinander empfinden. Wir streiten weniger, schlafen besser, lachen und genießen mehr und brauchen weniger. Und wir bekommen das, was wir letztlich alle wollen: unsere Bedürfnisse nach Anerkennung, Geborgenheit, Zuwendung und Liebe von unserem Partner befriedigt. Wenn wir das wollen.