Sucht
"Versuche stets, ein Stückchen Himmel über deinem Leben freizuhalten" (Marcel Proust)
Süchtig sein heißt: drogenabhängig sein, Alkoholikerin oder Alkoholiker sein, einer Esssucht ausgeliefert zu sein, aber auch....
.... shoppen gehen und mehr zu kaufen, als man sich leisten kann, das Internet öffnen und viele Stunden davor zu verbringen, sich immer wieder vornehmen, kein Geld mehr zu verspielen und dieses Vorhaben immer wieder brechen, all das sind Beispiele substanzungebundener Süchte.
Eine sehr moderne Art, Altbekanntes zu verarbeiten in einer nicht gelungenen Weise. Merkmale von Süchten sind immer wieder mehr desselben zu wollen und nicht anders zu können. Das Schwierige ist, dass man nicht weiß, wieso dieser Drang so groß ist und man sich nicht davon lösen kann. Darüber können Sie hier sprechen und es gemeinsam mit mir herausfinden.
Suchterkrankungen wie Drogenabhängigkeit, Nikotin bzw. Marihuanasucht oder Alkoholismus können Sie erkennen an einem überwältigenden Wunsch, den Drogengebrauch fortzusetzen und sich die Droge unter allen Umständen zu verschaffen (Kontrollverlust), einer Tendenz, die Dosis zu erhöhen (Toleranzentwicklung), eine psychische und eine physische Abhängigkeit von den Wirkungen der Droge (Entzugserscheinungen) und einer zerstörerischen Wirkung auf sich und die Gesellschaft.
Wesentlich ist, dass Sie es selbst erkennen müssen und etwas verändern wollen.
Dieselben Suchtkriterien gelten für substanzungebundene Süchte wie Internetabhängigkeit, Arbeits- und Sportsucht, Spielsucht, Kaufsucht oder das Messie-Syndrom.